Zur vorherigen SeiteZur StartseiteThermikkarte Deutschland


Diese Thermikkarten von Nord-, Süd- und Ostdeutschland sollen einem eine Hilfestellung bei der Planung von Überlandflügen sein.

Sie gelten für Thermikentwicklung bei Hochdruckwetterlagen mit alternder Luftmasse.

Thermikkarte NordThermikkarte Ost
Thermikkarte Süd
Durch Anklicken des entsprechenden Kartenteils erhält man eine größere Karte.

Wichtig:

Diese Karten können nicht verwendet werden bei frisch eingeströmter Kaltluft, da es dann nicht mehr zu ausgeprägten Abgrenzungen der Thermikgüte kommt.

Nach längerer Trockenheit zeigen die Moorgebiete eine wesentlich stärkere thermische Aktivität als im Normalfall. Andererseits entwickeln Gebiete mit höhere Bodenfeuchte später brauchbare Konvektion, rufen dann aber im Tagesgang meist einen höheren Bedeckungsgrad der Quellbewölkung hervor als trockene Flächen.

Böden mit sandsteinigem Untergrund liefern besser Konvektion als Böden mit kalksteinigem Unterbau. Das gilt auch im Mittelgebirge.

Trockene Böden (hoher Sandanteil, grundwasserfern) haben eine wesentlich höhere konvektive Tätigkeit, da keine Energie zur Verdunstung von Feuchte verwendet werden muß. Das ist besonders wichtig über nacktem Fels (trotz höherer Wärmeleitfähigkeit!). Für die langanhaltende Thermik abends eben über diesen Gesteinen ist die hohe Wärmeleitfähigkeit 'verantwortlich'.

Bei gleichbleibender Bodenfeuchte ist die Verdunstung bei Böden mit Vegetation höher als bei vegetationslosen Böden.

Die Einstufungskriterien müssen selbstverständlich zur jeweiligen Umgebung relativiert werden, da beispielsweise sich mäßige Thermik im Alpenraum anders verhält als mäßige Thermik im Rheingraben!

Es wurde versucht Areale von kleiner 10km Ausdehnung herauszuheben, wenn diese deutliche Unterschiede zur thermischen Güte der Umgebung zeigen.


(c) Die Originalkarte für Norddeutschland stammt von D. Müller und Ch. Kottmeier (1982), für Süddeutschland von M. Kreipel (1983). Später folgte die Erweiterung auf Ostdeutschland durch B. Frettlöh (1991).
Bezugsquelle: Bernhard Frettlöh, Tel. 05085/6540.


Weitere Projekte zur Erstellung von Thermikkarten sind unter diesen Adressen zu finden:


Quelle: www.fva.rwth-aachen.de, IMK Karlsruhe www.imk.uni-karlsruhe.de.
Zusammengestellt von Heiko Jägle, 01. November 2005.
URL: www.flugberge.info/info/thermik.htm