Lage | Santa Elisabetta, bei Cuorgne, Piemont, Italien | |||
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Höhe | H 1000m | |||
Info |
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Wetterinfo | Wettertelefon Chialamberto (Ciavanis):
Tel: +39 333/2412398 - nach Anrufton Taste 4 drücken. Andrate: +39 338/7320356 oder 146,690Mhz, PTT 2 über den Link "Meteo locale" auf der Webseite des Clubs bzw. direkt auf CESI Nimbus, Regione Piemonte |
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Anfahrt | Von Deutschland aus über Innsbruck (A),
den Brenner (A) und Mailand (I) auf die Tangenziale um
Turin (längste und wegen Autobahnmaut teuerste Strecke).
-oder- Über Garmisch-Partenkirchen (D), Landeck (A), St. Moritz (CH) und Mailand (I) auf die Tangenziale um Turin (kürzeste und landschaftlich schönste Strecke). -oder- Über Bregenz (A), Chur (CH), San Bernardino Tunnel (CH) und Mailand (I) auf die Tangenziale um Turin. Von der Tangenziale Schnellstraße Richtung "Caselle/Aeroporto" nehmen. Von der Schnellstraße Ausfahrt Richtung "Ceresole/Gran Paradiso" und weiter auf der SS 460 über Rivarolo und Cuorgnè nach Salto. |
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Start | Santa Elisabetta: S, 1400m MSL. Oberhalb des Dorfes Santa Elisabetta. Navettadienst fährt ganzjährig Samstags, Sonntags und an Feiertagen um 13.30 Uhr ab dem Landeplatz. Mit eigenem Auto gut befahrbare Straße, am besten von einheimischen Piloten zeigen lassen. |
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Landung | Salto: Südlich von Salto zwischen dem Fluß Orco und der Straße SS 460, 400m MSL. | |||
Kosten | Auffahrt Navetta EUR 5,00. | |||
Besonderes | Starker Talwind im Valle di Locana. Begünstigt durch den Talwind läßt es sich zwischen dem Startplatz und der Cappella Belice, Kirche auf dem Berg oberhalb des Landeplatzes, die für ihre gute und verläßliche Thermik bekannt ist, recht einfach Thermikfliegen und Soaren. Santa Elisabetta liegt durch den Gebirgszug Gran Paradiso recht gut föhngeschützt. In der Region Turin fliegt es sich am besten von Ende Februar bis Mitte Juni. Wegen der nahen Poebene kann an manchen Tagen die Sicht durch Dunst eingeschränkt sein. XC-Möglichkeiten:
Richtung Südwesten nach Corio (15km), Santa Elisabetta - Corio: An den Felsen links oder rechts vom Startplatz Höhe machen. Von hier aus über die Cappella Belice gegen den Talwind vorhalten und das Valle di Locana queren. Auf der anderen Seite die Thermik des Roche San Martino maximal auskurbeln. Weiter dem ansteigenden Grat zum Monte Soglio folgen. Hat man an letzterem mindestens Gipfelhöhe, so kann man über den Startplatz Testa Brusà schon zum Landeanflug auf Corio ansetzen. Santa Elisabetta - Val Grande nach Chialamberto: Wer in Corio angekommen ist und anstatt Landen zu gehen lieber noch ein wenig Kilometer fressen will, kann sich Richtung Chialamberto vorarbeiten. Im Frühjahr, an guten Tagen mit hoher Basis, fliegt man vom Monte Soglio aus über den Cima dell'Angiolino nach Westen ins Val Grande. Die Bergkette führt oberhalb Chialamberto entlang, wo sich ein weiteres Fluggebiet und demzufolge ein sicherer Landeplatz befindet. Von hier aus wird es auf Grund der meist niedrigen Basis schwieriger. Das Tal wird enger und mündet in gletscherbedeckte Dreieinhalbtausender mit turbulenterer Thermik und stärkerem Talwind. Um hier erfolgreich und vor allem sicher zu sein, ist es besser sich den Piloten vor Ort anzuschließen. Santa Elisabetta - Val della Torre: Auch die Strecke nach Val della Torre führt zuerst Richtung Corio über den Monte Soglio zum Startplatz Testa Brusà. In dessen Hausbart östlich des Startplatzes über dem "Parkplatz" und den Felsen sollte bis zur Basis aufgedreht werden. Danach über den Berg mit der Antenne Richtung SW zu dem großen Steinbruch des Monte Giovetto. Dort unbedingt die Thermik bis Maximalhöhe ausfliegen. Um Anschluß zu finden muss der Eingang des Lanzotals über Balangero gequert werden. Auf der anderen Talseite bietet der Monte Corno einen zuverlässigen Aufwind. Von hier folgt man dem anschließenden südwestlich verlaufenden Grat bis zum Monte Lera. Es genügt Grathöhe, um den Landeplatz zu erreichen. Oder man hängt noch die Talrunde von Val della Torre dran (siehe auch Fluggebiet Val della Torre) bzw. fliegt wieder zurück nach Corio oder Santa Elisabetta. Santa Elisabetta - Cavallaria, Andrate: Die Strecke zum Monte Cavallaria, bzw. dem gegenüberliegenden Fluggebiet Andrate am Eingang ins Aostatal ist schnell abgespult, weil's überall rauf geht. Hier gibt es mehrere Routen. Die erstere führt über flachere Berge wie den Monte Calvo und den Cima di Bossola zum Anschlußberg nördlich des Valle Chiusella, dem Monte Betogne. Die zweite längere, aber dafür fotogenere, folgt dem am Punta di Quinseina beginnenden Bergrücken (erst Richtung NW, dann Richtung O) auch zum Betogne. Der Talwind im Valle Chiusella sollte in jedem Fall bei der Querung des selbigen eingerechnet werden. Der Monte Cavallaria unterhalb des Monte Gregorio ist einer der Startplätze mit dem spektakulärsten Panorama über das canavesische Flachland. Findet man an dessen Südseite keine Thermik kann man am Landeplatz an der Straße zwischen Lessolo und Baio Dora sicher landen. Ansonsten maximale Höhe tanken und nach Andrate auf der anderen Talseite fliegen. Bei der Traversierung des Aostatals empfiehlt es sich einen leichten südlichen Bogen zu fliegen, da das Tal hier sehr breit ist und man, wenn nötig, über der Ortschaft Borgofranco d'Ivrea Thermik findet. Der Landeplatz von Andrate befindet sich in San Germano zwischen einem Fußballplatz im Westen und der Eisenbahnlinie im Osten, südlich von einer großen Umspannstation (Vorsicht Stromkabel!). |
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GPS | 45 26 20 N 07 38 48 O - Startplatz 45 24 10 N 07 38 18 O - Landeplatz |
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Weitere Fluggebiete |
Corio, Chialamberto (Ciavanis), Cavallaria, Andrate/San Giacomo | |||
Sonstiges | Weitere Infos: Nicht weit von
Cuorgne entfernt liegt der älteste Nationalpark Italiens:
der Parco Nazionale del Gran Paradiso. Mit dem Auto
erreicht man ihn in einer guten Stunde über Ceresole
Reale im Locanatal. Es ist, wie der Name schon vermuten
läßt, nicht nur ein optimales Wandergebiet, sondern auch
ein Paradies für Steinböcke, Gemsen, Murmeltiere und
Luchse. Auch wenn es nicht möglich ist, sich die gesamten
700 Quadratkilometer anzuschauen, so sollte man bei seinem
piemonteser Flugurlaub unbedingt mindestens einen Tag für
die besondere Ästhetik von Gletscher und Fels einplanen.
Leider ist es in Italien verboten, in Nationalparks zu
fliegen. Aber mit ausreichend hoher Basis ist er auch aus
der Luft sichtbar und macht das Fliegen in der Region um
Cuorgne nur schöner. Auf dem Flugweg nach Norden bleibt
er ein ständiger Begleiter. Cuorgne: www.comune.cuorgne.to.it |
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Quelle | Flugclub Volo Libero Santa Elisabetta (www.vlse.it) Carsten Friedrichs (carsten.friedrichsgmx.net) |
Karte Santa Elisabetta |
* 0km - 0:00h
Zusammengestellt vom Flugberge-Team.
Stand: 01. Juli 2005
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