Zurück zum IndexZurück zur StartseiteI-Baio Dora Cavallaria

Lage Baio Dora, bei Ivrea, Valle d'Aosta, Piemont, Italien
Höhe H 1200m
Info
Flugschule Parapendio Canavesano Sparavel
Claudio Aimone
Val Chiusella
Tel: +39 0125/790167
Mobil: +39 335/7046541
E-Mail: claudio.aimone@sparavel.it
www.sparavel.it
Flugclub Parapendio Club Cavallaria
Via V. Veneto 53
I-10010 Lessolo
E-Mail: info@parapendiocavallaria.it
www.parapendiocavallaria.it

Shuttledienst
Gianni
Mobil: +39 339/8409842
Remo
Mobil: +39 333/4376212
Wetterinfo Wettertelefon: Andrate: +39 338/7320356 oder 146,690Mhz, PTT 2
Nimbus, Regione Piemonte
Anfahrt Von Deutschland aus über Innsbruck (A), den Brenner (A) und Mailand (I) auf die A5 Richtung Ivrea, Valle d'Aosta (längste und wegen Autobahnmaut teuerste Strecke). -oder-
Über Garmisch-Partenkirchen (D), Landeck (A), St. Moritz (CH) und Mailand (I) auf die A5 Richtung Ivrea, Valle d'Aosta. (kürzeste und landschaftlich schönste Strecke). -oder-
Über Bregenz (A), Chur (CH), San Bernardino Tunnel (CH) und Mailand (I) auf die A5 Richtung Valle d'Aosta, Ivrea.
Von der A5 die Ausfahrt "Ivrea" nehmen und über die, parallel zur Autobahn verlaufende Landstraße, Richtung Aosta, Baio Dora (4 km von der Ausfahrt "Ivrea"). Der Landeplatz befindet sich westlich der Landstraße.
Start Monte Cavallaria: S, 1430m MSL.
Navettadienst fährt ganzjährig von Montag bis Freitag um 13:00 Uhr und 17:00 Uhr sowie samstags und sonntags zu jeder vollen Stunde ab dem Landeplatz. Nicht mit dem eigenen Auto zum Startplatz fahren! Strafen ab EUR 230 drohen!
Landung Baio Dora: An der Straße zwischen Lessolo und Baio Dora oder Toplanding, 230m MSL.
Kosten Auffahrt Navetta EUR 7,00.
Besonderes Talwind im Valle d'Aosta beachten, der im Sommer mitunter mit 20km/h wehen kann.
Gute und verläßliche Thermik sprudelt gewöhnlich vor bzw. rechts vom Startplatz bis zum Monte Betogne. Am Grat links vom Startplatz muss wegen dem Talwind mit Turbulenzen gerechnet werden.
In der Region Turin fliegt es sich am besten von Ende Februar bis Mitte Juni. Wegen der nahen Poebene kann an manchen Tagen die Sicht durch Dunst eingeschränkt sein.

XC-Möglichkeiten: Richtung Südwesten nach Santa Elisabetta (15km),
Richtung Südwesten über Corio (30km) ins Val Grande nach Chialamberto (46km),
Richtung Südwesten nach Val della Torre (50km),
Richtung Nordosten über Andrate (6km) die La Serra entlang bis zum Sendemast oberhalb des Ortes Bollengo (16km).

Cavallaria - Santa Elisabetta: Die Strecke nach Santa Elisabetta ist schnell abgespult, weil's überall rauf geht. Zuerst an der Südseite des M. Cavallaria Höhe tanken und sich zum Monte Betogne vorarbeiten. Von hier aus gegen den Talwind vorhalten und das Tal Valle Chiusella queren. Auf der anderen Seite liefert die Südseite des Cima di Bossola gute Thermik. Mit einer Höhe von 2000 Metern erreicht man über den Monte Calvo den Starplatz von Santa Elisabetta. Der Landeplatz des gleichnamigen Fluggebiets befindet sich südlich von Salto zwischen dem Fluß Orco und der Straße SS 460.

Cavallaria - Corio: (Beschreibung bis Santa Elisabetta: siehe oben). An den Felsen links oder rechts vom Startplatz Santa Elisabettas oder am Massiv des Punta di Quinseina nordwestlich des SP Höhe machen. Von hier aus über die Cappella Belice gegen den Talwind vorhalten und das Valle di Locana queren. Auf der anderen Seite die Thermik des Roche San Martino maximal auskurbeln. Weiter dem ansteigenden Grat zum Monte Soglio folgen. Hat man an letzterem mindestens Gipfelhöhe, so kann man über den Startplatz Testa Brusà schon zum Landeanflug auf Corio ansetzen.

Cavallaria - Val della Torre: Auch die Strecke nach Val della Torre führt zuerst Richtung Corio über den Monte Soglio zum Startplatz Testa Brusà (Beschreibung siehe oben). In dessen Hausbart östlich des Startplatzes über dem "Parkplatz" und den Felsen sollte bis zur Basis aufgedreht werden. Danach über den Berg mit der Antenne Richtung SW zu dem großen Steinbruch des Monte Giovetto. Dort unbedingt die Thermik bis Maximalhöhe ausfliegen. Um Anschluß zu finden muss der Eingang des Lanzotals über Balangero gequert werden. Auf der anderen Talseite bietet der Monte Corno einen zuverlässigen Aufwind. Von hier folgt man dem anschließenden südwestlich verlaufenden Grat bis zum Monte Lera. Es genügt Grathöhe, um den Landeplatz zu erreichen. Oder man hängt noch die Talrunde von Val della Torre dran (siehe auch Fluggebiet Val della Torre) bzw. fliegt wieder zurück nach Corio, Santa Elisabetta oder Cavallaria.

Cavallaria - Andrate / La Serra: Am Monte Cavallaria maximale Höhe tanken und nach Andrate auf der anderen Talseite fliegen. Bei der Traversierung des Aostatals empfiehlt es sich einen leichten südlichen Bogen zu fliegen, da das Tal hier sehr breit ist und man, wenn nötig, über der Ortschaft Borgofranco d'Ivrea Thermik findet. Der Landeplatz von Andrate befindet sich in San Germano zwischen einem Fußballplatz im Westen und der Eisenbahnlinie im Osten, südlich von einer großen Umspannstation (Vorsicht Stromkabel!). Thermikanschluss bietet sich stattdessen an der Kante südlich oder direkt über der Ortschaft Andrate.

Ein weiterer Klassiker: Die einfachste Strecke für alle Geradeausflieger ist Richtung Südosten, entlang eines 10 Kilometer langen, nahezu geraden und isohypsen Moränenhügels, genannt La Serra. Dieser sieht tatsächlich aus wie ein Damm und sorgt dafür, dass schon bei leichtem Südwestwind und ein wenig Sonne, 20 Kilometer (hin und rück) in Rekordzeit geflogen sind. Die letzte gute Thermik findet man dabei am Sendemast oberhalb des Ortes Bollengo. Wer sicher zurück kommen will, der kehrt hier lieber um.

Im Frühjahr lässt sich von hier aus ein kleines Dreieck mit insgesamt 35 Kilometern anschliessen: Vom Sendemast dreht man ab in Richtung Albiano d'Ivrea und fliegt weiter über das Castello di Masino bei Caravino. Dieses Schloß aus dem 11. Jahrhundert dominiert von einem kleinen Hügel aus, das canaveser Flachland nördlich von Turin. Um das Flachlanddreick zu schließen geht es Richtung Nordosten über Ivrea zurück nach Andrate. Doch damit nicht genug der Streckenfliegerei in dieser Region! Natürlich kommen auch die Bergflieger auf ihre Kosten. Mit der Thermik läßt man sich über Andrate weiter nach Norden bis zum oberen Startplatz San Giacomo versetzen. Von hier aus geht es die ganze Bergkette entlang immer weiter nach Norden bis nach Bielmonte östlich vom Valle Cervo. Die Basishöhe sollte für diesen Flug aber mindestens 2000 bis 2500 Meter betragen. Auf dem Weg dorthin liegt oberhalb der Stadt Biella, an einem südlichen Ausläufer des Monte Mucrone, der Monte Muanda, wo sich ein weiteres Fluggebiet des Clubs I Barbagianni befindet.

GPS 45 31 12 N 07 48 25 O - Startplatz
45 29 53 N 07 49 41 O - Landeplatz
Weitere
Fluggebiete
Andrate/San Giacomo, Santa Elisabetta, Corio, Chialamberto (Ciavanis), La Muanda
Sonstiges Weitere Infos:

Ist man zufällig zur Faschingszeit in Ivrea, dann sollte man auf keinen Fall den traditionellen Karneval von Ivrea (Carnivale di Ivrea) mit der Orangenschlacht (Battaglia delle Arancie) verpassen. In Erinnerung an eine schöne Müllerin, die einen Adligen geköpft hatte, der auf das Recht der ersten Nacht nicht verzichten wollte und damit einen Volksaufstand auslöste, bewerfen sich hier seit dem 17. Jahrhundert mehrere Mannschaften in Kostümen des Mittelalters mit den orangenen Früchten. Die auf den Pferdewagen symbolisieren die Tyrannwächter des Feudalherren, die anderen das Volk. Es fällt nicht schwer zu glauben, dass die Teilnehmer verrückt sind, denn wer mitwerfen will, muss dafür auch noch bezahlen. Und zwar nicht wenig. Am Abend präsentieren sich die Straßen der Stadt in einem Kleid aus frisch gepreßtem Orangensaft und Pferdeäpfeln. Die Gesichter der Teilnehmer dafür in Farben von dunkelblau bis rot! Das ganze dauert drei Tage lang - von Sonntag bis Fastnacht. Danach riecht es noch zwei Wochen lang nach Orangen in Ivrea.

Ivrea:
www.comune.ivrea.to.it
news.carnevalediivrea.it

Für alle Wassersportler und Badeseenliebhaber heißt es Badehose und Kiteboard mitnehmen und auf zum Lago Viverone südlich der Serra. Eine Erfrischung nach stundenlangem hin- und herfliegen an der Kante kommt wie gerufen. Als Übernachtungsmöglichkeit bieten sich die beiden Ufercampingplätze an.

Castello di Masino bei Caravino: Die Aussicht, die man bei einem Besuch des Schlosses genießen kann, ist atemberaubend. Beeindruckend ist auch die wechselvolle Geschichte, die dieses alte Gebäudes erzählt. Optimal für alle Außenlander, die hier am Boden stehen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit nicht nur aus der Luft, ist die auf 1180 Metern am Fuße des Monte Mucrone gelegene, riesige Wallfahrtskirche Santuario di Oropa aus der Spätrenaissance. Schon seit 1874 erstellen hier die Heiligen einen hervorragenden Wetterbericht mit wirklich allen Daten, der auch bestens im Internet präsentiert wird: www.osservatoriodioropa.it

Quelle Flugschule Parapendio Canavesano Sparavel (www.sparavel.it)
Parapendio Club Cavallaria (www.parapendiocavallaria.it)
Carsten Friedrichs (carsten.friedrichs@gmx.net)

Karte Baio Dora

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Zusammengestellt vom Flugberge-Team.
Stand: 01. Juli 2005