Es können hier z. T. Schreibfehler drinstecken, da die Qualität des vorliegenden Faxes sehr schlecht ist und ich dementsprechend bei einigen Buchstaben raten muß. Die Telefonnummern sollten aber passen.

Ostküste (von N nach S):
Dokkedal - O
Fuglsö - SO
Halk - SO

Inseln:
Samsö - W / NW / O
Gilbjerg - NW
Möns Klint - SO / O
Center Fasterholt (Schleppgelände)
Center Skjoldnxsholm (Schleppgelände)

Rubjerg Knude:
Rubjerg Knude ist eine Sanddüne (höchste Stelle knapp 100 m) an der Nordwestküste zwischen Lökken und Lönstrüpp(?) gelegen (Entfernung Schweinfurt - Lökken ca. 1000km).

Die "Hauptdüne" im Bereich des mittlerweile versandeten Leuchtturms wird von den Einheimischen jedoch kaum beflogen, da zum einen ein Start in diesem Bereich probematisch ist, und zum anderen ein Absaufen zumindest einen Salzwasser getränkten Schirm bedeutet (das Meer geht in diesem Küstenabschnitt bis an den Fuß der Düne). Sollte andererseits der Wind zu stark werden, ergibt sich an der Stelle ein ausgeprägtes Lee. Die Landung in den Dornenbüschen ist dann sicherlich noch das kleinste Übel. Geflogen wird im wesendlichen in dem Strandbereich zwischen Lökken und Nr. Lyngby. Zu erreichen entweder mit dem Auto von Lökken den Strand nach Norden hochfahren oder von der Strandauffahrt von Nr. Lyngby nach Süden. Ca. 500m hinter der zweiten Bunkergruppe (Überbleibsel des Westwalls von Adolf dem Schrecklichen) ist ein kleiner Einschnitt in der hier ca. 15m hohen Düne. Dort kann man einen Weg die Kante hinauf. Der Startplatz vor dem rechts freistehenden Bauernhof ist nicht mehr zugelassen - die Dünenkante wurde zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Rechts und links davon ist ein Start durch den Leerotor, der sich bei fliegbaren Windgeschwindigkeiten ausbildet, problematisch.

Die andere Alternative ist ein Start unten vom Strand (Schirm aufziehen, dann einige Schritte die Kante hochgehen, dann seitlich rausfliegen). Geht mit etwas Übung sehr gut. Die Kante sollte nach Süden hin nicht bis zum Champingplatz beflogen werden. Nach Norden kann an der Strandauffahrt Lyngby vorbei weitergeflogen werden. Man kommt dann an dem zweiten "offiziellen" Startplatz vorbei (an der durchgehenden Treppe zum Strand hinter der Ferienhaussiedlung). Die Kante ist in diesem Küstenabschnitt ca. 40m hoch. Etwa 2km weiter wird der Strand so schmal, daß der Schirm bei einem Absaufer sicherlich naß wird.

Wir sind jetzt von der ersten Startstelle ca. 7km entfernt. (Mein erster Ziel-Rück: 7km mal 2 Punkte = 28 Punkte :-)). Wer will kann aber auch an R. K. vorbei weiterfliegen bis nach Lönstrüpp. Das müßten dann alles in allem ca. 15km sein. Ein Start nördlich von R.K. ist durch das Gelände bedingt zumindest problematisch.

Allgemeine Anmerkungen:
- In den Osterferien war in den letzten zwei Jahren Fliegen wetterbedingt so gut wie nicht möglich. In den Pfingstferien konnten wir an 7 Tagen von 13 Tagen fliegen (einmal von 11:00 bis 22:30).
- Starkwindstarten (Rückwärtsstart) sollte man tunlichst schon beherschen. Er läßt sich zwar auch am Strand erlernen/verfeinern, doch das Material leidet erheblich mehr, als auf der grünen Wiese. Außerdem ist es schon blöd, wenn alles fliegt, nur eine(r) nicht...
- Die Rettung kann, um der Versandung vorzubeugen, gegebenenfalls am Boden bleiben. Die Flughöhe dürfte im Regelfall für eine erfolgreiche Öffnung nicht ausreichen.
- Außerhalb der Hauptsaison ist die Buchung eines Ferienhauses erst vor Ort empfehlenswert. Die Auswahl ist groß, man kann die Lage zum Startplatz einschätzen und die "großen" Vermieter wie Dank Sommer... sind zu Preiszugeständnissen bereit.
- Der (kleinere) Vermittler "Simosol" ist in Lökken ansässig.
- Erheblich günstiger ist die Miete von privat. (Die großen Vermittler kassieren ca.50% der Mietsumme und die restlichen ca. 50% muß der arme Vermieter dann noch versteuern...). Das Interesse Privat zu vermieten ist dementsprechend groß.
- Lökken Süd ist als Standort ungünstig. Besser ist Nr. Lyngby.
- An der Strandauffahrt in Nr. Lyngby liegt gegenüber dem kleinen Lebensmittelladen (Sackgasse rechts) die ansässige Flugschule. Diese vermittelt oder hat anscheinend auch Unterkünfte.
- Die Gegend ist für Familien mit Kind(ern) gut geeignet, sofern diese noch nicht in der "Sturm- und Drangzeit" sind.
- Der Erholungswert ist hoch, sofern nicht direkt Kriesenstimmung aufkommt, wenn es dann doch nicht zum Fliegen geht. Ich war allerdings immer in der Nebensaison (Pfingsten oder September) in Dänemark (20 Turies auf 5km: Man ist das heute wieder voll).
- Lohnende Alternative für schlechtes Wetter: Nordseemuseum in Hirtshals mit dem größten Meerwasseraquarium Europas.
- Das Softeis in Lönstrüpp (Eisdiele mitten im Ort an der Hauptstraße, linke Seite) ist besser als in Lökken :-).

Dokkedal:
Dokkedal liegt an der Ostküste ca. 15km südlich vom Lympfjörd (höchstwarscheinlich falsch geschreiben, aber ich habe z.Zt. keine Karte zur Hand. Das ist der Fjörd, der die "Kappe" von Dänemark abschneidet. Von Lökken ca. 120km entfernt. In Dokkedal fährt man, wenn man von Norden kommt, die erste Straße links rein. Dann etwas rechts halten, bis man fast am Wasser ist. Kommt man an dem Parkplatz oberhalb der Kante heraus, dann ist man zu weit links...
Der "Flugberg" (ca. 40m Höhe) liegt dann südlich des Weges. Die (eingezäunte) Wiese vor dem Berg ist ca. 200m breit. Sie darf betreten werden und eignet sich vorzüglich für Aufziehübungen und erstes Herantasten an die hohen Windgeschwindigkeiten. An dem Tor im Zaun steht ein Hinweis, daß dieser Abschnitt nicht mit Drachen betreten werden darf. Für Drachenflieger ist der Bereich nördlich des Weges gedacht. Dieses Gelände wird auch für Ausbildung genutzt (L-Schein auf Hochleister :-), selbst gesehen).

Leider kam es in letzter Zeit wiederholt zu Problemen mit unseren fliegenden Mitmenschen. Bitte wendet euch an die örtlichen Fliegerclubs und haltet die jeweiligen Auflagen ein.

Allgemeine Anmerkung:
In Österhurup ca.10km südlich von Dokkedal in der ersten Eisdiele auf der linken Seite gibts das beste Softeis in frisch gebackenen Hörnchen :-)).