Zurück zum IndexZurück zur Startseite D-Lenggries Brauneck

Lage Lenggries, Bayrische Alpen, Bayern, Deutschland
Höhe H 855m
Info
Adventure-Sports
Drachen-Gleitschirm-Inline-Skate-Schule
Talstation
D-83661 Lenggries
Tel: +49 (0)8042/9486
Fax: +49 (0)8042/4831
Lenggrieser Gleitschirmflieger
Postfach 1213
D-83656 Lenggries
Tel: +49 (0)8042/3375
Brauneck-Bergbahn
D-83661 Lenggries
Tel: +49 (0)8042/8910
Wetterinfo Panoramakamera Brauneck
Wettertelefon: +49 (0)171/8169210
Anfahrt A8 München - Rosenheim, Ausfahrt Holzkirchen (98), B13 Richtung Bad Tölz, Lenggries. -oder-
Achenpaß B13 Richtung Bad Tölz bis Lenggries.
In Lenggries Schilder zur Brauneck-Bahn folgen.
Start Gipfel: S, 1556m MSL; N Rampe nur HG.
Einfacher Wiesenstart direkt am Gipfel, für Windrichtung SW-SO. Für HG Rampen nach S und N. Bei Startrichtung S müssen Windsack am Startplatz und an der Messstation Wind aus S anzeigen. Bei zuviel SW- oder SO-Wind droht starker Höhenverlust nach dem Start.
Achtung: In Flugrichtung Ost ist eine Materialseilbahn von der Alm südlich unterhalb des Startplatzes zum Brauneck-Haus. Keine gleichzeitigen Starts von Drachen und Gleitschirmen nach S - erhöhte Kollisionsgefahr.
Wenn der Hausbart am 200m entferntem Köpfle (Kotiger Stein, links vom Startplatz) nicht abgeht, direktes Anfliegen zum Waxenstein auf der Südseite der Flanke, auf der die Bergbahn läuft.

Messstation:, N-NW, 1548m MSL.
Folgt man vom Gipfel den Grat einige Meter nach Westen, gelangt man zum Nordstartplatz für PG. Wiesenstartplatz für mehrere Schirme, der nach der Anlaufstrecke steil abfällt. Alternative zum Garland, wenn der Talwind eingesetzt hat. Bei NO-Wind etwas turbulent wegen Bäume. Weite Flugstrecke zum Landeplatz - daher rechtzeitig abfliegen, sonst droht Außenlandung im Längental mit längerem Rückmarsch.

Garland: O-ONO, 1530m MSL.
Einfacher und schöner Startplatz im Garlandkessel nahe der Bergstation, der bei Talwind am Nachmittag seine Tücken hat. Deshalb auch Windsack am Umsetzer beachten. Bei wenig Wind oder östlichen Winden bevorzugt.
Im Garland darf nur mit unbeschränktem Luftfahrerschein (B-Schein) oder mit der Flugschule gestartet werden. Sobald der Talwind stärker wird, geht die Flugschule zum Umsetzer und kann von dort immer noch sicher fliegen. Im Sommer können starke thermische Ablösungen in Verbindung mit dem auffrischenden Talwind bereits ab der Mittagszeit heftige Turbulenzen im gesamten Garlandkessel erzeugen. Von Starts und niedrigen Überflügen ist dann dringend abzuraten, weil die Bedingungen nicht mehr kalkulierbar sind. Am späteren Nachmittag kann jedoch wieder mit einer Beruhigung der Verhältnisse gerechnet werden.
Bei östlichen Winden kann man am Garland direkt aufdrehen. Hat der Talwind eingesetzt, fliegt man auf die Nordseite. Achtung Turbulenzen, bevor man wirklich vor der Nordseite ist. Dort wird durch den Talwind die erwärmte Luft des vorgelagerten Waldgebietes gegen das Brauneck geführt und steigt an der gesamten Nordflanke als Thermik auf. Hat man jetzt aufgedreht, kann man zum besten Bart oberhalb des Gipfelkreuzes fliegen. Von unten raus ist der Bart meistens bockig, deshalb lieber höher anfliegen. Bei starkem Ostwind > 15-20km/h ist der Überflug des Garlandkessels problematisch. Startet man am Garland bei Talwind und kommt nicht vor die Nordseite, so fliegt man auf der Südseite des Garlandkessels in der Nähe der Seilbahn raus, bis man zum Umsetzer gelangt ist. Dort soaren und auf die nächste Thermik zum Hochdrehen warten. Wegen Lift- und Lawinensprengseilen im Garlandkessel keine Notlandemöglichkeit.

Umsetzer, Koteck: N-NO, 1300m MSL.
Wiesenstart, ca. 20min von der Bergstation entfernt.
Wenn aus dem Startplatz Garland heraus wegen zu starker Turbulenzen nicht mehr gestartet werden kann, bietet sich dieser Platz als gute Alternative an. Startet man bei Talwind am Umsetzer, kann man oft direkt vor dem Startplatz soaren (aber bitte nicht die anderen Starter behindern). Sinkt man tiefer, kann in "Klein Lanzarote" (der Bergausläufer genau 200m südlich des Gleitschirmlandeplatzes, offizieller Name "In der Burg") so lange soaren, wie man Lust hat. Hier wurden schon vor 10 Jahren die ersten Stundenflüge durchgeführt. Auch wirkliche Gelegenheitsflieger kommen hier zu Ihrem ersten "Einstünder".

Landung PG-Landeplatz: Große Wiese 100m südlich der Brauneck-Talstation, 710m MSL. Eingerahmt von hohen Baumreihen. Deshalb kann der Windsack manchmal schwächeren Wind vortäuschen, dann auf Windsack am Drachenlandeplatz achten. Linksvolte. Bei stärkerem Talwind muß mit Turbulenzen gerechnet werden, ebenso bei Südwind.

HG-Landeplatz: Große Wiese nördlich Zufahrtsstraße zur Brauneck-Seilbahn auf Höhe der Parkplätze, 700m MSL. Windsack vorhanden. Es wird eine Linksvolte geflogen und in der Regel von Ost nach West parallel zur Baumreihe eingelandet.

Kosten Landekarte: Gastflieger zahlen 5,00 EUR für eine Landekarte, die zu 5 Starts und Landungen berechtigt. Die Landekarte ist dem Bahnbetriebspersonal unaufgefordert zum Entwerten vorzulegen.
Gondelbahn: Einzelfahrt 9,00 EUR, 10er-Karte 68,00 EUR, 20er-Karte 120,00 EUR, Saisonkarte 205,00 EUR. Mehrfahrtenkarten zzgl. 3,00 EUR Pfand.
(Stand: Sommer 2009)
Besonderes Infos an der Talstation.
Die Wahl des Startplatzes hängt stark davon ab, ob der Talwind aus N schon eingesetzt hat oder nicht. Bei schwachen W-Lagen und einsetzenden Talwind kann problemlos an der Messstation oder am Umsetzer gestartet werden. Für S-Wind (im Sommer mit Bergwind am Morgen oder im Winter bei Hochdrucklagen) ist der Südstartplatz gut geeignet. Bei stärkeren W-Winden kann nicht mehr gestartet werden; bei Föhn natürlich auch nicht.

Folgende Richtwerte können am Brauneckgipfel herangezogen werden:
- Frühjahr: Der Bergwind ist noch schwach. Haben wir dazu eine Südlage, kann bis ca. 13 Uhr mit Südwind gerechnet werden. Ohne Südlage herrscht bis ca. 11 Uhr Bergwind für den Südstart vor. Danach kann bis ca. 14 Uhr im Garland gestartet werden. Später kann man talwindbedingt an der Messstation nach Norden starten oder zum Umsetzer laufen und immer noch starten.
- Sommer: Starker Bergwind am Südstart, er läßt bis ca. 10 Uhr kontinuierlich nach. Danach kann man bis ca. 13 Uhr aus dem Garland, anschließend nur noch an der Messstation nach NW oder vom Umsetzer starten. Wer keinen thermischen Anschluß finden sollte, kann dann am Umsetzer bis zur Dämmerung soaren.
- Herbst: Schwächere Bergwinde, das gleiche wie Sommer.
- Winter: Keine oder extrem schwache Berg- und Talwinde. Start in Abhängigkeit vom überregionalem Wind.

Vom Brauneck bieten sich viele Streckenflugmöglichkeiten an: Wenn man min. 2000m MSL Höhe erreicht hat, einfach die Bergkette Richtung Westen zur Benediktenwand abfliegen. Ausreichend Notlandeflächen im Längental vorhanden. Oder gar weiterfliegen zum Jochberg. Richtung Süden kann man zum legendären Karwendeldreieck aufbrechen, oder Richtung Osten über Wallberg, Bayrischzell bis nach Kössen.

Fliegertreff Talstation oder Restaurant "Jägerstüberl".

GPS 47 39 51 N 11 31 28 O - Brauneck Startplatz
47 40 30 N 11 33 16 O - Brauneck Talstation
47 39 48 N 11 31 37 O - Brauneck Bergstation
47 39 50 N 11 31 34 O - Startplatz Garland
47 39 48 N 11 31 25 O - Startplatz Gipfel
47 40 25 N 11 33 28 O - Lenggries Landeplatz PG
47 40 45 N 11 33 24 O - Lenggries Landeplatz HG
47 45 41 N 11 35 28 O - Greiling Flugplatz
Weitere
Fluggebiete
Übungsgelände Streidlhang (NW-lich vom Drachenlandeplatz), Schleppgelände des LSV Greiling, Tegernsee Wallberg (NW), Bad Tölz Blomberg, Kochel Jochberg (N, NW, O, S), Garmisch-Partenkirchen, Achensee.
Sonstiges Streckenflüge vom Brauneck, Kerstin Wägner (www.dc-isarwinkel.de)
Streckenflugvorschläge von Adventure Sports (www.adventure-sports.de)

Weitere Infos:

Verkehrsamt Lenggries
Rathausplatz 1
D-83661 Lenggries
Tel: +49 (0)8042/5008-20
Fax: +49 (0)8042/5008-40

Quelle Adventure Sports (www.adventure-sports.de)
Lenggrieser Gleitschirmflieger (www.lenggrieser-gleitschirmflieger.de)
Drachenfliegerclub Isarwinkel (www.dc-isarwinkel.de)
Brauneck Bergbahn (www.brauneck-bergbahn.de)

Karte Lenggries

Karte Startplätze

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Zusammengestellt vom Flugberge-Team.
Stand: 01. Mai 2009