NW, 1400m MSL, nur für B-Schein Piloten.
Gatter muß immer geschlossen werden. Kein Start bei Südwestwind (extremes Lee). Nach dem Start sofort Bergbahn nach Osten überfliegen. Überflugverbot Wintergatter beachten. Gleitzahl 7 zum Überfliegen der Liftseile und zum Erreichen des Landeplatzes notwendig. Lee vom Immenstädter Horn sowie starke Düsenwirkung im Staigbachtal beachten. Landeverbot im Staigbachtal.

SSO, 1430m MSL.
Überflugverbot vom 1.12. bis 30.04. der Wildfütterung. Startbegrenzung vom 01.12. bis 28.02. auf 10-15 Uhr und vom 01.03. bis 30.04. auf 10-16 Uhr. Achtung Gleitzahl 7 zum sicheren Erreichen des Landefeldes erforderlich. Landung und Überflug in der Nähe der Wildfütterung führt zur Sperrung des Startplatzes. Leegefahr bei Südwestwind, trotz Südwind durch Ablösungen am Start. Leegefahr an der Schwandener Kante, bei Ostwind im Tal, trotz Südwind durch Ablösungen am Start -> kann zur Außenlandung bei der Wildfütterung führen. Im Notfall Notlandeplatz in Gunzesried anfliegen.

Auffahrt mit Sesselbahn.

Giese-Wiese: 730m MSL.
Drachenfliegerlandeplatz am kleinen Alpsee. Achtung: Ständig wechselnde Windrichtung und starkes Lee. Ca. 20min bis zur Talstation.

Gunzesried: 890m MSL.

Starkes Lee bei Nordwind. Landeplätze sind weder Campingplätze noch Picknickplätze. Keine Fahrzeuge auf die Landewiese oder den Radweg stellen. Landeplatz sofort nach der Landung Richtung Abbauplatz verlassen. Landwirtschaftliche Geräte beachten. Landung immer nur im jeweils abgemähten Bereich.

Optimale Wetterlage NO-Lage (Rußland-Hoch), leichter Südwind. Optimale Jahreszeit ab März - Ende Juni, bei NO-Lagen auch später. Start bei kräftigem NO-Wind etwas heikel, ebenso bei leichtem Süd-Wind (nicht bei Leethermik). Bei NW- und S-Start langer Weg zum Landeplatz.

Der Mittag ist der letzte Berg in der Nagelfluhkette, welche vom Hohen Häderich über den Hochgrat bis zum Mittag verläuft. Das Gelände ist auf der NO-Seite zum Flachland hin offen. Das ist auch die für diesen Berg optimale Windrichtung. Diese stellt sich bei einem Rußlandhoch ein. Zwar wird der Berg auch an normal thermischen Tagen durch das Gelände am Nachmittag von dieser Richtung angeströmt, es ist jedoch gut, wenn der überregionale Wind dies noch unterstützt. Zudem gibt es für normal thermische Tage bessere Fluggebiete, während NO-Wetterlagen in vielen anderen Fluggebieten tabu sind. Bei diesen Verhältnissen liegt man am Mittag das ganze Jahr über richtig. Ansonsten ist der Berg wegen der niedrigen Ausgangshöhe und der Nähe zum Flachland außerhalb des Frühjahrs eher ruhig.
Stimmen jedoch die Bedingungen, kann es schon mal vorkommen, daß man zum Landen Abstiegshilfen benötigt. Die Aufwinde sind dann meist eine Mischung aus Thermik und Dynamik. Durch den dann starken Wind muß man ständig darauf achten, nicht zu weit abgetrieben zu werden.
Der Berg besitzt auch noch einen Südstartplatz für frühe Starts oder rein thermische Bedingungen. Dieser wird jedoch wegen der anspruchsvollen Thermik und dem langen Weg zum Landeplatz selten genutzt. Man sollte darauf achten, nicht bei Leethermik vom S-Startplatz zu starten.
Auch ein NW-Startplatz ist vorhanden (B-Schein), muß jedoch dieser genutzt werden, sind die Bedingungen schon nicht mehr optimal. Stärkere Winde aus dieser Richtung sind nicht zu empfehlen. Zudem ist der Weg zum Landeplatz von diesem Startplatz aus sehr weit. Allgemein sind alle Winde mit O-Komponente gut und W-Komponenten nicht geeignet.
Ein nicht unerheblicher Grund, der einen immer wieder zum Mittag kommen läßt, ist die Bahn. Die oft schon bzw. noch läuft, wenn andere Revision haben.
Als Strecke bietet sich der Weg nach Westen zum Hochgrat an. Sie kann entweder über die vorgelagerte Kette, welche am Imberger Horn beginnt, angegangen werden oder direkt über die Nagelfluhkette. Dort kann allerdings ein Absaufer zu einem langen Spaziergang werden.
Fliegertreff "La Cucaracha" in Immenstadt gegenüber dem Bahnhof oder die Eisdiele "Venezia".

Gästeamt Immenstadt im Allgäu
Marienplatz 3
D-87509 Immenstadt
Tel: +49 (0)8323/19433
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