Lage | Neustift, Stubaital, Tirol, Österreich | |||
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Höhe | H 1000m | |||
Info |
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Wetterinfo | Panoramakamera Fulpmes, Neustift, Landeplatz Parafly. | |||
Anfahrt | Innsbruck, Richtung Brenner, bei Schönberg B183 ins Stubaital bis Neustift. Nach der Tankstelle führt eine kleine Straße links zum Parkplatz der Talstation der 11er Lifte. Die Flugschule und der Landeplatz ist 200m weiter zu finden. | |||
Start | 1800-2000m MSL. Direkt oberhalb der Bergstation, Flugschüler starten unterhalb des Weges. Ideal bei Ost-, Nord- und Nordwestwind. Soaring- und Thermikflüge im fast immerwährenden Hangaufwind machen das Obenbleiben leicht. |
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Landung | Grosse Wiese im östlichen Ortsrand von
Neustift, 990m MSL. Windsack vorhanden. Zur Talstation
sind es ca. 200m. An Sommernachmittagen weht der Talwind meist aus Nordost und kann durchaus stark werden. Die Höhe wird hier in Achterschleifen abgebaut, keine Landevolte! Drachenflieger fliegen Linksvolte, Paragleiter haben Vorrang. :-O Bitte das eingezäunte Landefeld anfliegen, sonst Aussenlandegebühr 5,00 EUR. Die Fluggeräte bitte nur am vorgesehenen Abbauplatz zusammenlegen. |
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Kosten | Auffahrt mit Elferlift, 1 Sektion:
Einzelfahrt 11,50 EUR; 1/2 Tageskarte 18,50 EUR;
Tageskarte 23,00 EUR; 10-Punkte-Karte 98,50 EUR; HG
Transport 1,50 EUR. Mehrfahrtenkarten gelten auch an
der Kreuzjochbahn, für Clubmitglieder gibt es
Ermässigungen. (Stand: Sommer 2006) |
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Besonderes | Vor dem ersten Flug muss man sich bei
der Flugschule Parafly eine kostenlose Einweisungskarte
holen. Geflogen wird zwischen der Lifttrasse und der Hangkante (Hennenbichl) rechts. Vorsicht: Materialseilbahn auf der linken Seite zur Elferhütte. Nicht weiter in das Pinnistal (Startrichtung rechts) einfliegen, da ab Mittag der auffrischende Talwind das Herausfliegen unmöglich macht und dort kaum Landemöglichkeiten vorhanden sind. Ebenso nicht über das Dorf fliegen, bei starkem Talwind kommt man nicht mehr vorwärts. Das Gelände ist ganzjährig zum Fliegen geeignet. Im Winter viel Flugbetrieb, gute Thermik im Spätwinter und Frühjahr. Am Elfer ist das Fliegen besonders einfach. Der Start ist unproblematisch und die Winde sind leicht berechenbar (Berg-/Talwind). Der flachere obere Teil des riesigen Starthanges läßt kurze Gleitflüge zu (Grundschulung), auch Toplanding ist möglich. Durch das ausgeprägte Talwindsystem ist an manchen Tage auch ohne Thermik stundenlanges Soaren möglich. Das Stubaital ist für sein fliegerfreundliches Mikroklima bekannt: Wenn es woanders nicht zum Fliegen geht (Regen, Wind), kommt man im Stubaital trotzdem in die Luft. Die hohen Gebirgszüge ringsherum (Karwendel im Norden, Alpenhauptkamm im Süden) halten schlechtes Wetter fern und sorgen oftmals für blaue Lücken in der Wolkendecke. Dennoch ist das kein Freibrief für Flüge bei Föhn und Gewitter! Das nahe Wipptal (Brennerpaß) ist als Föhnstrich bekannt und berüchtigt. Streckenmöglichkeiten sind nach Norden durch die CTA Innsbruck begrenzt, in alle anderen Richtungen versperren richtig hohe Berge den Weg. Dennoch sind im Hochsommer Streckenflüge über Ötztal und Pitztal ins Engadin oder über den Brenner nach Süden mit Anschluß ins Pustertal möglich. Und als Einstieg bieten sich Lokalflüge im Stubaital an. Der Elfer macht es Streckenflugneulingen nicht sehr einfach: Durch die Nordausrichtung kommt richtige Thermik später als am Kreuzjoch auf. Beim Wechsel auf die sonnenbeschienenen Hänge auf der gegenüberliegenden Talseite sollte man hoch ankommen, um nicht vom Talwind gefressen zu werden (zerrissene Thermik). Kräftiger Wind aus Nord oder Nordwest kann dort Abwinde erzeugen. Auch bei Ausflügen Richtung Gletscher ist eine hoch gelegene Route von Vorteil, da sich das Tal hinter Milders verengt und die Talwinddüse in dem Bereich das Landen erschwert. Bei Flügen talauswärts Richtung Nordosten ist das Pinnistal die erste Hürde. Man fliegt hier gegen den Talwind und muss durch eine gemeine Absaufzone hindurch, verursacht durch die vorgelagerte Bergflanke oberhalb von Neder. Falls es mal nicht klappen sollte, läßt man sich einfach vom Talwind zum Startberg oder Landeplatz zurückschieben und startet einen neuen Versuch. Reichlich Aussenlandemöglichkeiten sind ebenso vorhanden. Hat man diese Schlüsselstellen erst einmal hinter sich gebracht, ist das Schlimmste überstanden. Also nicht entmutigen lassen und einfach probieren! |
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GPS | ||||
Weitere Fluggebiete |
Fulpmes, Steinach, Innsbruck, Gnadenwald, Seefeld, Oetz, ... | |||
Sonstiges | Das Ambiente im Stubaital ist gepflegt
aber nicht zu teuer. Das Angebot hat sich in den letzten
Jahren vom ruhigen zum etwas mehr belebten Urlaub
gewandelt. Es ist schon interessant, wie es diese Region
schafft, alle Altersstufen und viele Nationalitäten
gleichermaßen zu begeistern. Das Sportangebot ist
vielseitig im Sommer wie im Winter. Wer jedoch ein
ausgeprägtes Nachtleben hat, der sollte lieber nach
Innsbruck (ca. 30min) reinfahren. Weitere Infos: Tourismusverband
Neustift |
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Quelle | Flugschule Parafly (www.parafly.at) Fly Together (www.actionscouts.com/fly-together) DHV Berg des Monats (www.dhv.de/deutsch/news/) Matthias Kusch (www.makusch.onlinehome.de) Elfer Lifte (www.elfer.at) |
Karte Neustift |
Karte Startplätze / Streckenflüge |
Streckenflüge:
1 | Zielflug: Start Elfer - Landplatz Fulpmes |
2 | Zielflug: Start Kreuzjoch - Landeplatz Neustift |
3 | Zielflug mit Wendepunkt: Start Kreuzjoch - Wendepunkt Pfarrachalm - Landplatz Neustift |
4 | Zielflug mit Wendepunkt: Start Kreuzjoch - Wendepunkt Wildeben - Landeplatz Neustift |
5 | Dreiecksflug: Start Kreuzjoch - Wendepunkt Pfarrachalm - Wendepunkt Medrazer Kirche - Landeplatz Fulpmes |
6 | Dreiecksflug: Start Kreuzjoch - Wendepunkt Starckenburger Hütte - Wendepunkt Pfarrachalm - Wendepunkt Medrazer Kirche - Landeplatz Fulpmes |
7 | Dreiecksflug: Start Elfer - Wendepunkt Wildeben - Wendepunkt Pfurtschell - Landeplatz Neustift |
8 | Stubaier Königsdreieck: Start Elfer oder Kreuzjoch - Wendepunkt Habicht (3.300m) - Wendepunkt Serles (2.720m) - Wendepunkt Kreuzjoch (2.130m) |
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Zusammengestellt vom Flugberge-Team.
Stand: 01. Juni 2006
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