Lage | Hopfgarten im Brixental / Söll, Kitzbüheler Alpen, Tirol, Östereich | ||||||
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Höhe | H 1100-1200m | ||||||
Info |
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Wetterinfo | Panoramakamera Söll, Hexenwasser, Westendorf. | ||||||
Anfahrt | Hopfgarten: Inntal, Wörgl, B170
Richtung Hopfgarten / Kitzbühel, in Hopfgarten
Höhe Salvena / Bahnunterführung nach links
abbiegen, Parkplatz Talstation. Söll: Inntal, Wörgl, B178 Richtung St. Johann in Tirol, in Söll Schilder Bergbahn Hochsöll nach rechts folgen (am Landeplatz vorbei), Parkplatz an der Talstation. |
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Start | S-SW-W, 1829m MSL. Wiesenstartplätze knapp südwestlich der Sessellift-Bergstation, in der Nähe des Kreuzes / Antennen. W-NW-N, 1829m MSL. O-SO, 1829m MSL. Viel Platz zum Auslegen und Aufbauen vorhanden. In Söll auch Transport von Hängegleitern ab der 2. Sektion, bis dorthin Auffahrt mit dem Auto. |
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Landung | Hopfgarten: Relativ kleine,
eingegrenzte Landewiese an der Brücke in die
Kelchsau, 620m MSL. 5min zur Talstation. Windfahne
vorhanden. Parken am Landeplatz nicht erlaubt. Beim Flug zum Landeplatz muß auf halber Hanghöhe eine hohe Starkstromleitung sowie im Tal die Eisenbahn, Schnellstraße und der Fluß überflogen werden. Söll:
Große Wiese westlich des Weges zur Talstation nahe der
B312, neben dem Bauernhof, 710m MSL. Windfahne vorhanden.
Ca. 600m von der Talstation entfernt. Bitte unbedingt das
Fahrverbot direkt zum Landeplatz einhalten und Autos auch
nicht kurz beim Bauernhof abstellen. |
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Kosten | Hopfgarten: Sessellift, 3
Sektionen, 45min. Einzelfahrt: 10,00 EUR; Landegebühr 3,00 EUR/Tag. Söll: Gondelbahn/Sessellift, 2 Sektionen, 35min. |
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Besonderes | Die Hohe Salve ist für alle
Windrichtungen geeignet. Wiesenkegel mit
schöner Rundsicht vom Alpenvorland im Norden bis zum
Alpenhauptkamm im Süden, von den Steinbergen und dem
Hochkönig im Osten bis zum Karwendel im Westen. Hopfgarten: Söll: Thermikflug: Ausgezeichnete Möglichkeiten, auf der Südwestseite z. T. schon im Winter, jedoch ungewöhnlich von der Flugtaktik (Thermik reißt auf der Südwestflanke mitunter weit vom Gipfel entfernt ab). Außerdem ist die Thermik auf der Südwestseite am Nachmittag fliegerisch anspruchsvoll, weil diese dann häufig in einem Talwindlee liegt (Talwindast aus nördlicher Richtung, der die Salve an-, über- und umströmt). Auf der Nordseite des Berges gibt es mehrere Thermik-Einstiegsstellen, z.B. auf dem Flugweg in Richtung Mittelstation, über dem Salvenmooserkogel oder dem Aukogel - die Thermik ist nicht ganz so zuverlässig aber auch nicht so anspruchsvoll wie die Aufwinde der Südflanke. Auch für weniger versierte Thermikpiloten ein schönes Aufwindfluggebiet. Soaring: Auf der Hopfgartener-Seite bei mäßigem S-Wind Soaring im Bereich des Gipfels möglich, aber Achtung ob nicht Übergang in eine Föhnlage bevorsteht! Auf der Söller-Seite am Nachmittag nach Talwindeinsatz häufig Soaring direkt oberhalb des Landeplatzes auf der Prallseite der Waldbuckel (besonders entlang der Nordflanke des Aukogels, 1129m); immer wieder ist in diesen dynamischen Aufwind auch gut ausfliegbare Thermik eingelagert, die sogar aus tiefen Flugpositionen wieder Gipfelüberhöhungen zuläßt. Wenn mehrere Piloten im Aufwindband soaren, ist besonders diszipliniertes und rücksichtsvolles Fliegen angesagt! Strecke: Guter Ausgangspunkt für Ziel-Rückkehrflüge
entlang des Brixentales in Richtung Kitzbühel, schöner
Ministreckenflug in die Wildschönau, kurze Dreiecke,
für Spezialisten geknickte Bahn über die Windau ins
Pinzgau oder über den Wilden Kaiser und die Steinplatte
in Richtung Lofer. Meteorologische Besonderheiten: Föhnabschirmung: Fallweise herrschen am Gipfel scheinbar noch günstige Soaringbedingungen, während in tieferen Lagen schon eine sehr kräftige und turbulente Föhnströmung einsetzt. Bei großräumiger Nordströmung sollte von Flügen auf der Südseite ohnehin abgesehen werden, das Lee ist dann käftig ausgeprägt und die Leethermik mitunter brutal! Der Talwindast aus nördlicher Richtung durch den Weißachgraben von Kufstein herein entwickelt sich sehr verläßlich, wodurch auf der Nordseite der Salve (Oberer Hausberg, Aukogel und Gipfelregion) genauso wie aus der Nordseite des benachbarten Brandstadel-Gipfels einige Prallhänge entstehen. Der Talwind fließt in der Folge über die Salve und vor allem auch durch die west- und ostseitig gelegenen Sättel um den Berg, wodurch am Nachmittag von Talwind-Tagen die Südseite nachhaltig und nachteilig (Leethermik) beeinflußt wird. Durch die Umströmung und die kegelförmige Bergform werden die thermischen Aufwinde der Süd- und Südwestseite teilweise in eine starke Rotation versetzt. |
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GPS | 47 27 55 N 12 12 15 O - Gipfel 1629m MSL 47 26 39 N 12 09 31 O - Landeplatz Hopfgarten 47 30 03 N 12 11 39 O - Landeplatz Söll |
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Weitere Fluggebiete |
Scheffau, Ellmau, Westendorf, Kirchberg, Kitzbühel, Niederau, Alpbach, Kramsach, Bruck am Ziller, Fügen, Zell am Ziller, Neukirchen, Zell am See, Maurach, Pertisau, Nußdorf (D), ... | ||||||
Sonstiges | Weitere Infos:
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Quelle | Hermann's Flugschule (www.paraglide.at) Flugschule Westendorf (www.para.at) Flugschule Wildschönau (www.paragliding.at) DHV Berg des Monats (www.dhv.de/deutsch/news/) Skiwelt Brixental (www.skiwelt.at) |
Karte Hohe Salve |
Karte Startplätze |
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Zusammengestellt vom Flugberge-Team.
Stand: 01. Mai 2006
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